Wieso Beraterinnen und Berater von einer Coaching Ausbildung stark profitieren können

Beratungsunternehmen haben eine entscheidende Rolle für ihre Kunden bei der Bewältigung von unternehmerischen Herausforderungen und der Erreichung von Zielen. Der einzelne Berater braucht besondere Fähigkeiten und Kompetenzen, um dieser Rolle gerecht zu werden und Beratungsprojekte zum Erfolg zu führen. Eine Ausbildung zum Business Coach bietet hierbei einen großen Nutzen und hat einen Impact auf mehrere Themenfelder:

1. Ganzheitliche Beratung

Ein Berater hat in erster Linie eine fachliche Expertise. Er unterstützt mit analytischen Fähigkeiten und gezielten Inputs zur Prozess- und Ergebnisverbesserung. Um den Kundenbedürfnissen und Erwartungen maximal gerecht zu werden, sind zusätzlich Coaching-Skills erforderlich. Im Rahmen einer Coaching Ausbildung lernen und trainieren Berater, auf verschiedenen Ebenen zuzuhören, Schlüsselbegriffe und körpersprachliche Signale ihrer Kunden wahrzunehmen. Sie lernen Denk- und Verhaltensmuster zu identifizieren und darauf einzugehen. Eine gezielte Fragetechnik hilft ihnen dabei, mit dem Kunden Ziele zu konkretisieren und Erwartungshaltungen transparent zu machen. Kunden fühlen sich dadurch besser gehört und verstanden. Doch darüber hinaus bieten Coaching Skills noch mehr: Je nach Thema gibt es Gesprächsformate, die es ermöglichen, im Gespräch einen klaren Lösungsfokus zu behalten und vorhandene Optionen zu identifizieren.

2. Vertrauensbildung

Das Vertrauen des Kunden in seine externen Berater ist ein zentraler Faktor für den Erfolg von Beratungsprojekten. Kunden müssen darauf vertrauen können, dass ihre Berater über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um sie erfolgreich zu unterstützen.
Eine Ausbildung zum Coach beinhaltet neben dem Erlernen von konkreten Techniken auch einen hohen Anteil an Persönlichkeitsentwicklung. In der Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Denk- und Verhaltensmustern während zahlreicher praktischer Coaching-Übungen erkennen die angehenden Coaches eigene Stärken und Schattenseiten, bekommen Feedback und reflektieren sich selbst. Dadurch entwickeln sie sich zu reiferen und authentischen Persönlichkeiten. Für die Arbeit als Coach ist dies absolut unerlässlich. Doch auch in Beratungsprojekten werden die zum Coach ausgebildeten Berater Kunden gegenüber glaubwürdiger auftreten und dadurch ein besseres Vertrauensverhältnis aufbauen.
Insbesondere sehr junge Berater profitieren von diesem Aspekt einer Coaching Ausbildung.

3. Erfolgsquote

Die Ausbildung zum Coach kann auch dazu beitragen, dass Berater eine höhere Erfolgsquote erzielen. Coaches sind darauf geschult, Kunden dabei zu unterstützen, ihre Ziele klar und konkret zu definieren, konsequent anzusteuern und ins Handeln zu kommen. Während ihrer Coaching Ausbildung lernen sie, wie sie den Fokus ihrer Kunden von der Problemorientierung Richtung Lösungsorientierung lenken. Sie lernen, wie sie den Kunden auf vorhandene Ressourcen aufmerksam machen und bereits erreichte Meilensteine in den Vordergrund stellen. Methodisch orientieren sie sich hier beispielsweise an den Steps to Solution von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg. Das hilft ihnen, ihre Kunden effektiver zu unterstützen, damit diese ihre Ziele schneller und erfolgreicher erreichen.
Und hier greift am Schluss der Rückkopplungseffekt: Eine höhere Erfolgsquote kann dazu beitragen, dass Kunden mit der Arbeit des Beratungsunternehmens zufriedener sind und zusätzliches Geschäft entsteht.

4. Teamentwicklung

Berater, die sich zum Coach ausbilden lassen, werden vor allem auch befähigt, ihre Kollegen und Teammitglieder besser zu unterstützen. Insbesondere in Projekten, in denen sie als Projektleiter nicht gleichzeitig disziplinarisch vorgesetzt sind, helfen Coaching Sessions dabei, Themen gemeinsam zu reflektieren und Teammitglieder aus dem Projektteam weiter zu entwickeln. Ob es dabei um Verhaltensänderungen oder besseres Stakeholder-Management geht, um die eigene innere Haltung im Projekt oder die eigene Arbeitsweise: Hier bietet der Werkzeugkoffer eines ausgebildeten Coaches zahlreiche effektive Tools. Die als Coach ausgebildeten Berater können in 30 bis 60 Minuten Teammitglieder dabei unterstützen, sich nicht nur selbst zu reflektieren, sondern Schritte zur Veränderung festzulegen. Klassische Tools sind hier beispielsweise das G.R.O.W.- Modell, die Arbeit mit dem inneren Team, die logischen Ebenen nach Robert Dilts. Aber auch das Transparentmachen von Stakeholder-Interessen durch eine professionelle Visualisierung und Erfragung des aktuellen Kundensystems erzeugen Perspektivwechsel und bringen in kurzer Zeit Erkenntnisse.
Je mehr Berater in einem Beratungsunternehmen über eine professionelle Coaching Ausbildung verfügen, umso besser kann sich unternehmensweit eine Coaching-Kultur entwickeln, die dazu beiträgt, dass Mitarbeiter produktiver und motivierter sind. Und das werden auch die Kunden spüren!

5. Wettbewerbsvorteil

„Unsere Berater sind auch zertifizierte Coaches!“
Mit Beratern, die gleichzeitig professionelle Business Coaches sind, können Beratungsunternehmen ihren Kunden einen ganzheitlichen Ansatz bieten und sich von ihren Mitbewerbern abheben -  gerade in Zeiten, in denen viele Dienstleistungen ins Ausland verlagert werden oder durch KI übernommen werden. Dies kann dazu beitragen, dass das Unternehmen seine Position im Markt stärkt.

Fazit

Für Beratungsunternehmen ist die Ausbildung zum Coach eine Investition in die Zukunft. Berater können durch Coaching-Kompetenzen ihre Kunden besser unterstützen und eine höhere Erfolgsquote erzielen. Durch eine verbesserte Kundenorientierung, gestärktes Vertrauen, höhere Erfolgsquoten und verbesserte Mitarbeiterleistung können Beratungsunternehmen ihre Position im Markt stärken und sich als kompetente Partner für ihre Kunden etablieren. Durch die Entwicklung einer Coaching-Kultur können Beratungsunternehmen auch ihre eigene Mitarbeiterentwicklung fördern. Eine Ausbildung zum Coach kann somit dazu beitragen, dass Beratungsunternehmen erfolgreich sind und langfristig Bestand haben.

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